Wie läuft eine Wertermittlung ab?

Jemand tippt auf einem Taschenrechner

Wer sein Haus verkaufen möchte, ist meistens vor allem an einem interessiert: dem Wert der eigenen Immobilie. Privatpersonen ist aber meistens nur sehr schwer ersichtlich, wie viel das Objekt im Verkaufsfalle tatsächlich erzielen könnte.

Das sinnvollste Instrument in der Verkaufspreisbestimmung ist meistens die sog. Wertermittlung. Ein Experte, in der Regel ein Sachverständiger oder ein Immobilienmakler, bewertet ein Haus oder eine Wohnung anhand verschiedener, fest definierter Kriterien.

Auch wenn je nach Situation unterschiedliche Modelle (Sachwertverfahren, Vergleichswertverfahren, Ertragswertverfahren) für die Wertermittlung genutzt werden, sind in der Regel folgende Kriterien ausschlaggebend:

  • Lage des Gebäudes/der Wohnung: Gut erreichbar? Beliebte Gegend?

  • Größe des Objekts und umgebenden Grundstücks

  • Baujahr der Immobilie: Neubau/Altbau?

  • Erhaltungszustand: Saniert oder sanierungsbedürftig?

  • Ausstattung des Objekts: Balkon? Garten? Sauna?

  • Energetischer Zustand: Isolierte Wände? Moderne Heizsysteme?

  • Verkehrsanbindung, Infrastruktur, kulturelle Angebote

Der Experte schaut sich das Objekt en detail an und berechnet den Wert des Objekts. Um ein solches Gutachten anfertigen zu können, werden unterschiedlichste Dokumente benötigt, die der Verkäufer zusammenstellen oder aber den Makler mit dem Einholen der Dokumente beauftragen kann.

Bedenken Sie: Die Preisfindung durch Privatpersonen ist nicht unmöglich, unserer Erfahrung nach aber nicht besonders einfach. Oft werden Immobilien zu teuer angeboten und dann weiter im Preis gesenkt und “verramscht”, in anderen Fällen viel zu günstig angeboten. Vertrauen Sie lieber auf einen Experten, ganz gleich ob Makler oder Sachverständiger!

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